KULTUR

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Auf dieser Seite:


1. Bücher/Filme:       Rezeption der Siebziger:
                                  Voyeurismus, Ignoranz, Gewalt

2. Musik:                   Kreativ-psychedelischer
                                  Aufbruch der Endsechziger


©Layout, alle Texte und die Fotos ausser «Nico-Icon»: Damian Bugmann

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In der rechten Randspalte:


Zitat:         Walter Vogt


Kolumne:  Ritueller Ausgleich



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Kontakt, Kommentar: info@damianbugmann.ch

1.  Voyeurismus, Ignoranz und Gewalt

   Die Aufbereitung der «wilden Siebziger» in den Medien stürzt
   sich gerne auf Exzesse oder was sie dafür hält und blendet
   das wirklich Interessante aus - auch das neue Buch des
   französischen Autors Alban Lefranc.


   Hippies, Künstler und Studenten griffen teilweise zu harten
   Methoden, um die für die meisten unbewusste Fremdbestimmung
   in sich selbst und in der Gesellschaft zu bekämpfen. Mit Faszination
   und moralischer Distanzierung reagiert deshalb das bürgerliche
   Mainstream-Publikum auf die Themen «freier Sex», «Drogen» und
   «Terrorismus». Bei LSD, Heroin und Co. werden typischerweise die 
   Stoffe zum Problem gemacht, um die gesellschaftlichen Probleme
   aus dem Gesichtsfeld zu rücken, beim bewaffneten politischen
   Widerstand wird kräftig an der Brutalisierung und Entpolitisierung
   seiner Protagonisten gearbeitet.

Plattitüden und Schwülstigkeiten
Toll treibt es Alban Lefranc in seinem Ende 2008 deutsch übersetzt erschienen Buch «Angriffe». Er schreibt darin über die Sechziger-/Siebziger Jahre-Ikonen Rainer Werner Fassbinder, Bernward Vesper und Nico.
Der Schaumschläger gibt gut verkäufliche Plattitüden, Verallgemeinerungen, Schwülstigkeiten und respekt-
lose Fantasien als literarische Prosa aus. Die Berliner Polithippies der frühen Siebziger klassiert der 1975 Geborene pauschal ab als eine Bande beschränkter, vergnügungssüchtiger Studenten.

Privatisierung der Motivationen
Andreas Baader zeichnet Lefranc (wie bereits Markus Imhoof 1986 in der Verfilmung von Bernward Vespers «Die Reise») als gewalttätigen Crétin. Baaders und Ensslins Militanz findet er begründet in ihrer sozialen Ausgrenzung im Kindesalter als Folge eines Sprachfehlers bei beiden. Ulrike Meinhofs «blinde Wut» ist für
ihn wissenschaftlich belegt als Spätfolge einer Hirnoperation zu verstehen. Den Schriftsteller Bernward Vesper reduziert er auf ein Produkt aus dem übermächtigen Vater (Nazi und Schriftsteller Will Vesper) und aus einem Komplex gegenüber Gudrun Ensslin. Im Moment des Freitods unterstellt er ihm eine belanglose Wichs-fantasie.

Aufgeblasene Projektionen
Den Filmregisseur Fassbinder versteht Lefranc noch einigermassen, geilt sich aber auch kräftig auf an Kokain, Blut, Rotz, Sperma und Unordnung. Am Respektlosesten treibt es der Autor mit den Frauen. Eine belästigt
und erniedrigt er mit seinen sexuellen Fantasien: Er schreibt den Monolog eines Pornofilm-Regisseurs an die stumme Darstellerin Gudrun, die «zu kleine Titten, zu wenig Fleisch auf den Rippen und zu schmale Lippen» habe, und, um diese Mängel zu kompensieren, «auch Ärsche lecken und bis zum Erbrechen Schwänze
schlucken» müsse. Christa Päffgen, die spätere Andy-Warhol-Künstlerin Nico, entgeht kurz nach Kriegsende knapp seiner verbalen Vergewaltigung, weil sie erst sieben Jahre alt ist.

Klischees und Körpersäfte
Über sich und seine Erfahrungen weiss er nichts zu berichten, er schändet lieber Tote. Klischees und Körpersäfte interessieren ihn, nicht die emanzipative Kraft von Nicos und Velvet Undergrounds Musik, nicht der Aufbruch einer Generation. Über Nico erfährt man in «Nico Icon» wesentlich mehr und Differenzierteres. Susanne Ofterdingers Film hält sich nicht an Nazischlampen- und Junkieklischees, sondern zeigt ein breit angelegtes Bild der faszinierenden Künstlerin, die sich von Mainstream und Modeldasein verabschiedet hat, eigene Wege gegangen ist und europäische Musik in avantgardistische Popmusik integriert hat.

Mit klarem Blick
Bernward Vesper schreibt in seinem Romanessay «Die Reise» viel über Felix, den gemeinsamen Sohn mit Gudrun Ensslin, mit dem er zusammenlebte. Er schaut mit klarem Blick in seine Kindheit der Vierziger Jahre, auf die religiöse Erziehung und Sexualunterdrückung, auf seine Beziehungen mit Gudrun Ensslin und anderen Frauen, verdaut. Analysiert mit marxistischer Bildung Gesellschaft, Wirtschaft, kollektive Psyche und die Naziideologie seines Vaters, des Schriftstellers Will Vesper, die er sich jahrelang anhören musste und die er teilweise verinnerlicht hatte.
Er erzählt von der patriarchalisch phantasierten Indianergeschichte «Tecumseh» mit seinen brutalen Riten, geschrieben von einem Freund seines Vaters. Tecumseh überlebte das Dritte Reich und galt auch in der Bundesrepublik als pädagogisch wertvolle Jugendlektüre.

Ernsthaft und diszipliniert
Einen grossen Teil der nicht ganz abgeschlossenen «Reise» bildet ein 24-stündiger Trip Vespers, der in Imhoofs entpolitisiertem Film ignoriert wird. Auch die LSD-Erlebnisse und -Erkenntnisse zeigen das Bild
eines Menschen, der ernsthaft und diszipliniert bestrebt ist, sich von verinnerlichter Ideologie zu befreien, Bewusstsein und Solidarität zu entwickeln. Zuletzt nimmt er den Ausgang durch Selbstmord; Ignoranz und Gewalt der Menschenwelt sind ihm vermutlich schlecht bekommen.


- Bernward Vesper: «Die Reise», Romanessay, 708 S., März Verlag 1977
    und Rowohlt Taschenbuch 1983

- Alban Lefranc: «Angriffe», Drei Kurzromane über Fassbinder, Vesper, Nico,
    323 S., Blumenbar Verlag 2008

- Susanne Ofterdinger: «Nico Icon», TV-Dokumentarfilm 1995

- Markus Imhoof: «Die Reise», TV-Spielfilm 1986


Erschienen in Vorwärts 31.10.08 und auf zeitpunkt.ch


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2.  Kreativ-psychedelischer Aufbruch

    In den wilden Endsechzigern
    entstanden aus dem Schwung
    der Hippiebewegung neue
    Formen und Stile der Popmusik.
    Ein Blick auf «Sergeant Pepper 
    at the gates of dawn
» und
    den Summer of Love 1967.

   
    Fotomontage: db.

    «Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club
    Band», hiess das im April 1967
    erschienene achte Album der
    Beatles. Wachtmeister Pfeffers
    Band des Clubs der einsamen
Herzen erregte Aufsehen, nicht nur wegen des besonderen Covers mit in den Bildhintergrund geschnittenen Berühmtheiten wie C. G. Jung, Karl Marx, Marilyn Monroe oder Bob Dylan. Klangfarben der Gitarren-, Streicher- und Sitarstimmen und insbesondere Lieder wie «Lucy in the Sky with diamonds» oder «Within
you without you» legten die Vermutung nahe, dass bei ihrer Erarbeitung nicht nur Cannabis- sondern auch
LSD-Genuss eine Rolle gespielt haben musste. Songs wie «Tomorrow never knows» und «I’m only sleeping» vom vorhergehenden Album «Revolver» hatten bereits in Musik und Text psychedelisch getönt: «Turn off
your mind, relax and float downstream», sang da etwa John Lennon mit meditativer Ruhe.

Sinnliche Erlebnisse
Gleichzeitig mit den Aufnahmen der vier Liverpooler für «Sgt. Peppers» befand sich die britische Gruppe
Pink Floyd in den EMI-Apple-Studios und arbeitete mit dem kreativen Mastermind Syd Barrett an ihrem
Debüt «The piper at the gates of dawn», das ebenfalls ein Meilenstein der psychedelisch-elektronischen Rockmusik wurde. Die beiden Bands kannten sich, vermutlich tauschte man Musik- und Trip-Erfahrungen
aus. «Piper» ist einer, der pfeift oder Dudelsack spielt, bei Pink Floyd also offenbar ein Musiker, der an den Pforten der Morgendämmerung steht. Das Hören des Albums zeigt, dass der Pfeifer nicht im Zwielicht stehen bleibt, sondern mit Gelassenheit durch das Tor weiter geht in den Tag hinein zu neuen Ufern, Horizonten und sinnlichen Erlebnissen.

Therapien und Unfälle
Der Basler Chemiker Albert Hofmann entdeckte 1943 zufällig die halluzinogenen Eigenschaften des Lysergsäure-Diäthylamid-Moleküls, als er mit Mutterkornderivaten experimentierte, von denen einzelne als Medikamente auf den Markt kamen. Das LSD selbst wurde erst Ende der Sechziger Jahre auf Druck der
USA verboten. Bis dahin hatte die Psychiatrie die Substanz für Gruppentherapien eingesetzt, die Hippie-kommunen sahen ihren Genuss als mystische Feier der Einheit mit der Schöpfung und als Schlüssel zu Spiritualität und Persönlichkeitsentwicklung, zu Liebe, Respekt und Friede auf dem Planten. Aus Unerfahrenheit, Selbstüberforderung und mangelndem Respekt vor Psychedelika kam es dabei auch
zu Exzessen, Horrortrips und Unfällen. Ärzte und Wissenschafter setzen sich heute ein für ein Entkrimi-
nalisierung mindestens des therapeutischen Gebrauchs von LSD.

    Mantrische Monotonie
    An einem schönen Augusttag 1965,
    im Jahr des Erscheinens ihrer Alben
    «Help!» und «Rubber Soul», hatten
    die Beatles einen gemeinsamen
    LSD-Trip in Los Angeles mit der
    US-Band The Byrds unternommen.
    «Da sie die LSD-typischen Ver-
    zerrungen der Wahrnehmung und
    intensivierten Sinneseindrücke
    musikalisch umsetzen wollten»,
    schreibt der Rockpublizist Simon
    Reynolds, «arbeiteten beide Bands
    mit ‚verschmierten’ Klängen und
    einer Spieltechnik, die die
    chromatische Wirkung ihrer Songs verstärkte.» Reynolds spricht auch anschaulich von «Klangwolken, die aus den Lautsprechern strömten
und den Hörer umfingen.»
In der Studiomusik von Beatles und Pink Floyd mischen sich ornamentale Klanggebilde, exotische Klangfarben, Avantgarde-Elektronik und mantrische Monotonie zum die Sinne bereichernden und erweiternden Genuss. Die Texte erzählen von erhellenden und manchmal von düsteren Trip-Erfahrungen.

Musikalische Öffnungen
Diese Erfahrungen und Einsichten führten bei Musikern zu manchen persönlichen und musikalischen Öffnungen und Bereicherungen. Wie andere US-Bands (Grateful Dead, Jefferson Airplane) waren die Byrds von nordamerikanischem Folk und Country beeinflusst, aber auch von indischer klassischer Musik und modalem Jazz. Etwas anders die britischen Beatles: Sie gingen aus vom faszinierenden Rock’n’Roll und Rhythm’&Blues der Fünfziger Jahre und probierten ab 1965 immer mehr Stilrichtungen aus, arbeiteten –
wie Amon Düül, Yes, Led Zeppelin, Deep Purple, Queen und viele europäische Rockbands - vermehrt mit europäischer Musik. John Lennon bastelte Klang- und Geräuschcollagen wie „Revolution 9“ und den heiter verspielten Song „You know my name“ (Anthology 2), in dem bruitistische Poesie, Avantgardemusik, Ska
und alter Jazz vergnüglich vereint werden.
Irgendwo zwischen Europa und USA musizierten der Ami Jimi Hendrix und seine britische Band, und sicher gehörten sie zu den Wildesten und Ausdrucksstärksten dieser psychedelischen Zeit.

Von Glam bis Free
Auch Pink Floyd erweiterte das Klangspektrum, arbeitete mit Geräuschen und langen Repetitionen ohne Refrain und gab damit wie andere viele Impulse auf die elektronische und experimentelle Musik der folgenden Jahrzehnte, auf den Glam-Rock von David Bowie, die Klangräume von Brian Eno oder Sonic Youth. Die oft sphärischen Floyd-Klänge wurden garniert mit einer zunehmend differenzierten Lightshow. Bands mit einem Hang zur Kunstszene wie Velvet Underground setzten auf der Bühne ebenfalls Licht, Formen und Farben als Stilmittel ein. Pink Floyd verstieg sich später zunehmend in kommerziellen Monstershows.
Der kreative psychedelische Aufbruch der Endsechziger brachte nicht nur ein Revival von Country, Blues und Folk, sondern auch neue Richtungen wie Progressive- und Jazz-Rock, Free-Jazz und Worldmusic hervor.

Dramatik und Nostalgie
«Sgt. Pepper» ist wie jedes normale Album aus verschiedenen Einzelsongs möglichst stimmig zu- sammengesetzt, suggeriert aber einen dramatischen Bogen mit der fiktiven Band in farbigen Kostümen,
der Figur des Entertainers Billy Sheers, der Variétéatmosphäre in «Mr. Kite» und der Opernstimmung in
«A day in the Life». Diese Stilmittel machen noch keine Rockoper, haben aber vielleicht Pete Townsend
und The Who auf die Idee gebracht, die allererste Rockoper «Tommy» zu kreieren. Das Hippie-Element des «Zurück zur Natur» und zur Vergangenheit lebte weiter in Jethro Tulls nostalgischen Liedern vom einfachen Landleben oder in Genesis’ Märchen und Räubergeschichten aus alter Zeit, angerichtetet mit wagneri-anischer Pop-Ästhetik.


Die wilden Sechziger:

- 1967 Summer of Love in USA und Europa: Happenings, Kommunen,
   neue Formen des Zusammenlebens, Frieden, Psychedelik und
   Spiritualität

- 1968 Politisierung der Bewegung: Marxismus, Philosophie, steigende
   Neigung zur Stimulanz durch Alkohol

- 1969 Rückschläge nach dem positiv ausstrahlenden Woodstock
   Festival: Schlechte Stimmung, Fehlgeburten und ein Mord am
   Altamont Free Concert. Gewaltsame polizeiliche Räumung des besetzten
   «People’s Park» an der kalifornischen Berkley-Universität
   im Auftrag von Gouverneur Ronald Reagan, Strassenschlachten

- Revival der Hippie-Bewegung Ende 70er-Jahre: Öko-, Friedens- und
   Anti-AKW-Bewegung; Einfluss auf Umwelt- und Kulturpolitik
   vieler Länder


Text:
Erschienen in Bieler Tagblatt 8.9.2007


Literatur:

Albert Hofmann: LSD – Mein Sorgenkind. Klett-Cotta 1979 (Klassiker).

Benjamin Fässler: Geist, Gesellschaft, Droge – Über das einseitige und
oberflächliche Denken. Nachtschatten Verlag 2008.


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Das Zitat von
Walter Vogt

Hinter den gehäuften Todesfällen
in der Allgemeinabteilung einer psychiatrischen Klinik stehen Ex-perimente der Pharmaindustrie. Dialog zwischen Polizeikommissar Krüsi und Amateurkriminalist Beno von Stürler am Ende der Erzählung «Melancholie», Suhrkamp 1967:

In einem späteren Stadium verlief die Untersuchung, auf höhere Ver-anlassung, im Sand. Die Spur hatte auf eine chemische Industrie von nationaler Bedeutung in einem be-freundeten Staate gewiesen.

«Einfache Menschen wie wir
», meinte Krüsi, «werden nun nie erfahren, was tatsächlich los war.»

Beno: «... nicht einmal, ob die be-freundete Nation nicht die Schweiz selbst ist, mein Lieber. Du musst bedenken, dass dabei stets unge-heure Interessen auf dem Spiel stehen. Denk an die Tausende von Arbeiterchen in ihren Reihenhäus-chen und die Hunderte von Akade-mikerchen in ihren freistehenden Einfamilienhäuschen, die von solchen Unternehmungen leben. Denk an die Kapitalistchen in ihren süssen kleinen Villen in Riehen, Zollikon oder im Kirchen-feld ... Und vergiss die aber Tausende von Händlerchen und Gewerbetrei-bendchen nicht, die von den Kapi-talistchen, den Akademikerchen und den Arbeiterchen leben ... Riesen-interessen, Krüsi!»

«Dann leben wir zuletzt alle vom Tod ...»


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Ritueller Ausgleich

Stephan Eicher und andere Singer/Songwriter werden von Zeitungsschreibern gern mit
dem Klischee «Barde» versehen. Barde –  bei den Kelten gab es ebenso viele Bardinnen wie
Barden – war eine spirituelle,
nicht eine kommerzielle Funktion.

Tanz, Musik und Geschichtener- zählen haben heute noch oft spirituelle Ausstrahlung und Gemeinschaft stiftende Funktion, sind aber in der monotheistisch-dualistischen Gesellschaft aus
dem ganzheitlichen Zusammen-
hang gerissen geworden.
Keltische Barden und afrikanische Griots folgten den für ihre Kulturen bestimmenden Prinzipien der gegenseitigen Hilfe, des sozialen und wirtschaftlichen Ausgleichs, nicht dem Egoismus, dem Recht des Stärkeren und den diskrimi-nierenden Regeln des Wettbe-werbs.

Auch Tausch und Handel waren selbstverständlich diesen Prinzipien verpflichtet: „Potlatch“, permanenter ritueller Tausch
von Waren und Informationen
zum Ausgleich aller sozialen Unterschiede, gehörte in den vorpatriarchalen Gesellschaften
zu den Regeln und Bräuchen.
Heute gewinnen wir Sozialpres-
tige durch Imponiergehabe, Übervorteilung und persönliche Bereicherung

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